„Coober Pedy (Weißer Mann im Loch)“
In der sengenden Hitze des Outbacks inmitten der stetig karger werdenden Vegetation liegt die australische Hochburg der Opalschürfer. Wie überdimensionale Maulwurfshügel erheben sich die aufgeschütteten Erdkegel neben den unzähligen Minenschächten in der Gegend. Verstreut um die Hutchison Street liegen, die für die Architektur Cooper Pedys typischen Flachbauten mit ihrem Wellblechdächern.
Mit rotem Staub bedeckte Autowracks, verbeulte Wasserreservoirs auf Stelzen und rostige Telefonmasten bilden den Rest der unwirklichen Kulisse.
Die Wüstenstadt Coober Pedy im Süden Australiens zählt 3500 Ein- wohner, unter den 45 Nationalitäten sind alle Kulturen vertreten. Voller Stolz sprechen die Bewohner von Coober Pedy als
„The opal capital of the world”.
Und in der Tat stammen 85 Prozent der weltweiten Opale
aus dieser Region.
Sie werden in einer Tiefe von bis zu 30 Metern gesucht.
Der Name Coober Pedy stammte ursprünglich von den Anangu, den Ureinwohnern Australiens (Aboriginals). Die Wörter „kupa piti“ heißen in der Anangu Sprache
„weißer Mann im Loch“.